Der Winter zeigte sich von der kalten Seite und auch der Frühling war sehr kühl. Der Austrieb der Reben begann erst in der zweiten Aprilhälfte und damit war schon im Frühling klar, dass es eine späte Ernte geben wird.

Das sehr kühle Wetter setzte sich bis Ende Mai fort. Dementsprechend war auch die Hauptblüte in der zweiten Junihälfte relativ spät. Die folgenden Sommermonate Juli und August waren von warmen, aber nicht heißen Bedingungen geprägt und damit ideal. Auch die Niederschlagssituation während der ganzen Vegetationsperiode kann als gut bezeichnet werden.

Leider traf uns Ende Juli erneut ein Hagelunwetter. Dieses war deutlich früher und auch nicht so intensiv wie im Jahr davor. Unsere Grünen Veltliner Weingärten haben das Ganze, bis auf wenige Ausnahmen, gut überstanden. Beim Riesling waren die Schäden leider erheblich größer und damit ist die Erntemenge bei dieser Sorte entsprechend gering.

Die Hauptlese war dieses Jahr im Oktober und wir konnten unsere Trauben bei Bilderbuchwetter einbringen. Solch perfekte Wetterbedingungen während der gesamten Ernte gab es schon sehr lange nicht mehr, daher konnte jeder Weingarten genau am Punkt geerntet werden.

Die Stilistik der 2021er Weine schließt direkt an den Jahrgang 2020 an. So präsentieren sich die Weine noch eleganter, straffer und präziser als im Vorjahr, gleichzeitig sind sie aber auch komplex und facettenreich. Sie erinnern stilistisch an hervorragende Jahrgänge aus den 90er Jahren. Somit hat der Jahrgang 2021 abermals beste Voraussetzungen für eine hohe Lagerfähigkeit.

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